DAS INSTITUT FÜR PARLAMENTARISMUSFORSCHUNG
„Wie funktionieren parlamentarische Regierungssysteme tatsächlich? Haben wir eine akzeptable Parlamentarismustheorie als Maßstab zur Beurteilung der Praxis im Bereich von Parlament und Regierung?“
Diese Fragen prägten die wissenschaftliche Arbeit von Professor Dr. Eberhard Schütt-Wetschky, dem Stifter der Stiftung Wissenschaft und Demokratie. In unmittelbarer Fortführung dieses Forschungsinteresses gründete die Stiftung im Frühjahr 2016 das Institut für Parlamentarismusforschung (IParl) in Berlin.
Die Parlamentarismusforscherin Professor Dr. Suzanne S. Schüttemeyer von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg ist die Gründungsdirektorin Instituts. Seit 2023 leitet der Politikwissenschaftler Dr. Danny Schindler das Institut.
Das Ziel des IParl ist es, theoretische Grundlagen demokratischer Repräsentation, Funktionsweisen und -bedingungen sowie aktuelle Fragen des parlamentarischen Regierungssystems und der Parteiendemokratie zu erforschen, Akteur*innen des politischen Systems zu beraten und einen Beitrag zur Politischen Bildung zu leisten.
Das IParl startete seine Arbeit mit einem Projekt zur Kandidatenaufstellung für den Deutschen Bundestag und will wissen: Wer wählt wen wie und warum aus? Die Monografie ist bei Nomos erschienen:
Die Aufstellung der Kandidaten für den Deutschen Bundestag
Empirische Befunde zur personellen Qualität der parlamentarischen Demokratie
Zu den Forschungsprojekten des IParl gehören u. a. „Zweite Kammern in demokratischen Regierungssystemen” sowie „Standing Orders of Parties in Parliament (SOPiP)”.
Erfahren Sie mehr über das Institut und seine Arbeit auf der IParl-Website.